An der Nordküste Madeiras liegen die Ruínas de São Jorge – Überreste einer alten Zuckerrohrmühle, die einen faszinierenden Einblick in die Zeit geben, als Madeira noch vom „weißen Gold“ lebte. Im 15. und 16. Jahrhundert war Zucker einer der wichtigsten Exportschlager der Insel und sorgte für wirtschaftlichen Aufschwung – mit all den Licht- und Schattenseiten der Kolonialgeschichte.
Heute erzählen die verwitterten Mauern und zerfallenen Rundbögen leise vom Glanz vergangener Zeiten. Eingebettet zwischen steilen Klippen und dem rauschenden Atlantik sind sie ein stimmungsvoller Halt für alle, die Madeiras Norden erkunden – mit einem Hauch Geschichte und einer Extraportion Atmosphäre.
📷 Live-Webcam von São Jorge