Cabo Polonio gilt als Hippie-Dorf. Es ist weder an Strom noch an Wasser angeschlossen. Ein bisschen Saft gibt’s über Solarpanele, die einige Anwohner bei ihren Hütten am Strand installiert haben. Doch das „Aussteigerleben“ ohne Elektrizität und fließend Wasser zieht viele Touristen an, deshalb verzichtet man hier wohl gern darauf… Fast jede Hütte ist ein Hostel oder ein Restaurant, aber wir campen hier zum ersten Mal seit Beginn unserer Reise wild. Ein junger Mann begrüßt uns auf Spanisch und heißt uns herzlich Willkommen. Das tut immer gut, so offenherzig empfangen zu werden. Er verschwindet in einer kleinen Holzhütte und kommt fünf Minuten später mit zwei Händen voller Gemüse wieder. So schenkt er uns unser erstes Essen am Strand, mit einem großartigen Salat. Danach springt er barfuß auf sein Fahrrad und wünscht uns eine tolle Zeit. Besser kann man nicht ankommen… Hier kann man übrigens auch super Surfen!