Diese unscheinbare kleine Bucht war im 17. Jahrhundert Schauplatz eines der größten Piratenangriffe auf irischem Boden.
Am 20. Juni 1631 wurde Baltimore von einer berüchtigten nordafrikanischen Piratencrew unter Murat Reis dem Jüngeren brutal überfallen. Mitten in der Nacht stürmten sie das Dorf, setzten Häuser in Brand und verschleppten über 100 Menschen – Männer, Frauen und Kinder, die anschließend in Algerien auf dem Sklavenmarkt verkauft wurden. Nur von drei von ihnen weiß man, dass sie viele Jahre später freikamen. Beim Anblick der friedlichen Bucht kann man sich einen solchen Überfall kaum vorstellen.
Was genau sich hier zugetragen hat und welche bleibenden Folgen dies für Baltimore und sogar Skibbereen hatte, könnt ihr hier nachlesen: https://www.gruene-insel.de/blog/2020/sack-of-baltimore/